Finden Sie heraus, welche Safari Form für Sie passend ist
Bevor Sie Ihre Afrika Reise buchen, sollten Sie zunächst überlegen, welche Safari für Sie die Richtige ist. Die Fahrt in die afrikanische Wildnis ist oftmals das Highlight jeder Afrika Reise und eine empfehlenswerte Aktivität, da man nur so die faszinierende Tierwelt Afrikas erleben kann. Gerade die östlichen und südlichen Länder Afrikas eignen sich besonders für eine unvergessliche Safari-Erfahrung.
1. Schwerpunkte definieren
- Um die passende Safariart auszuwählen, sollten Sie sich zunächst Gedanken über den von Ihnen gewünschten Fokus Ihrer Safari machen.
- Möchten Sie zwischen den Nationalparks lieber fliegen oder wenn möglich gefahren werden?
- Legen Sie Wert auf malariafreie Gebiete?
- Bevorzugen Sie für Ihre Safari möglichst private Konzessionen und ist ggf. eine exklusive Nutzung des Safarifahrzeuges zwingend gewünscht?
- Spielt für Sie die Möglichkeit eine Rolle, geführte Wanderungen, Bootsfahrten, Fischen oder einen Besuch bei der lokalen Bevölkerung zu unternehmen?
- Legen Sie auf die Beobachtung bestimmter Tierarten besonderen Wert oder ist es für Sie wichtig, dass wir eine Lodge für Sie wählen, wo sich die Guides z. B. sehr gut mit den Anforderungen des Fotografierens auskennen.
- Möchten Sie mit Ihrer Familie ggf. eine Unterkunft ganz privat nutzen oder ist Ihnen eine Lodge lieber, wo sich romantische Zweisamkeit besonders schön anbietet?
Soll es eine reine Safari mit verschiedenen Safari Stationen sein oder wünschen Sie die Kombination mit City Lifestyle, Strand oder Wüste?
2. Budget einschätzen
Für wirkliche WOW-Safaris lohnt es sich durchaus, das Budget von Anfang an ‚richtig’ anzusetzen. Sie sollten überlegen, wie einmalig diese Erfahrung ist und welche Art von Safari Ihnen noch das gewisse Extra bieten. Speziell im hochpreisigen Segment lässt sich durch geschickte Kombination ein Mehrwert für Ihre Urlaubszeit herausholen.
3. Zeitspanne auswählen
Da die Inhalte der Safariangebote sehr breit gefächert sind, sollten Sie sich zunächst überlegen, für wie viele Tage Sie auf Pirschfahrt möchten. Dabei hängt die Dauer des Aufenthalts in der jeweiligen Region oder Safari Lodge stark von persönlichen Vorlieben ab.
- Bevorzugen Sie eher eine Rundreise mit vielen Stationen, während der Sie die Möglichkeit haben, verschiedene Regionen oder Länder zu erkunden?
- Oder genießen Sie lieber und verweilen gerne an einem Ort, um durch Ihren Guide viele Aspekte des Safarigebietes kennenzulernen?
4. Wie viel Luxus ist Ihnen wichtig?
Eine ursprüngliche und traditionelle Safari bietet sicher mehr Abenteuer und Authentizität, dafür jedoch weniger glamourösen Luxus. Sind Sie bereit, dieses Gut für eine einzigartige Erfahrung einzutauschen? Auch dies sollte vorab überlegt sein.
5. Nicht alle Safariarten sind passend
Welche Form der Safari passt zu Ihnen? Unser Anspruch ist es, dies im Gespräch mit Ihnen herauszufinden, um Ihnen dann entsprechend die für Sie perfekte Safari Destination anzubieten.
Für einen besseren Überblick haben wir Ihnen die beliebtesten Safariformen beschrieben:
1. Für die Klassiker: Jeep-Safari
In einem 4×4 Safarifahrzeug bewegen Sie sich mit einem professionellen Guide durch die Wildnis in meist unberührte, faszinierende Naturbereiche. Diese Jeep-Touren werden häufig als klassische Pirschfahrten am frühen Morgen und späten Nachmittag durch die Lodges angeboten. Es werden hier in der Regel mehrere Pausen für Picknicks oder zum Fotografieren auf den mehrstündigen Ausfahrten gemacht. Eine große Jeep -Safari könnte z.B. in Tanzania auch als Rundreise gebucht werden. Hier können Sie nach den jeweils täglichen Fahrten abends die Erlebnisse bei einem Glas Wein in einer der traumhaften Lodges in den Reservaten Revue passieren lassen.
2. Für die Tierliebhaber: Big 5 Safari
Die sogenannten ‚Big 5‘ mit Büffel, Elefant, Leopard, Löwe und Nashorn sind wohl die für die Fotolinse begehrtesten Tiere des südlichen und östlichen Afrikas. Dabei handelt es sich um die 5 Tierarten, die bei einer Jagd in den alten Zeiten am schwersten zu erlegen waren. Auch heute noch erfreuen sich die benannten ‚Big 5‘ großer Beliebtheit und werden auf vielen Erinnerungsfotos verewigt.
3. Für die Mutigen: Walking Safari
Eine respektvolle Nähe zur Tierwelt und besondere Naturerlebnisse sind unausweichlich Teil der Walking Safari. Anstatt mit dem Fahrzeug durch die abenteuerliche Landschaft der afrikanischen Savannen zu fahren, können besonders Naturbegeisterte mit professioneller Begleitung eines Guides zu Fuß die unvergleichliche Safariwelt Afrikas erkunden. Dabei ist diese Safari Variante natürlich besonders nachhaltig und erlaubt nähere Einblicke in die faszinierende Landschafts- und Tierwelt. Daher sind bei der geführten Walking Safari die WOW-Momente und der Nervenkitzel vorprogrammiert. Dabei werden Sie stets von einem professionellen Guide begleitet, der für Ihre Sicherheit sorgt.
4. Für die Genießer: Slow Safari
Sogenannte Slow Safaris sind die ideale Lösung für all diejenigen, die lieber weniger und dafür intensivere Safari-Erfahrungen machen möchten. Bei der Slow Safari geht es vor allem darum, die Wildnis mit allen Sinnen zu erleben und auch innezuhalten, um das Erlebte resümieren zu können. Durch eine Kombination aus Pirschfahrten, Walking Safaris und durchdachten Überraschungsmomenten wie ein ausgewähltes ‚Sundowner Erlebnis‘, ein schönes Frühstück in der Wildnis oder eine besonders anmutende Szenerie werden dabei speziell intensive Safari-Erlebnisse kreiert. Sollten Sie Lust auf einen Spa-Besuch, ein gemütliches Picknick oder ein wenig Sport haben, können Sie diese Aktivitäten problemlos in Ihren Safari-Alltag integrieren. Eine Slow Safari lohnt sich also, wenn Sie mehr Zeit zur Verfügung haben und neben den wunderbaren Tierbeobachtungen auch noch andere Prioritäten verfolgen.
5. Für Wasserfaszinierte: Tauchsafari
Auch für Taucher bietet das südliche und östliche Afrika ein interessantes Reiseziel, denn die Küste Afrikas hat unter Wasser so einiges zu bieten.
Dafür eignet sich besonders ein Urlaub an den Stränden von Mozambique, Pemba oder Zanzibar, um dort die bunte Unterwasserwelt ausgiebig zu erkunden.
6. Für Luxusschätzende: Lodge Safari
Besonders für ein gehobenes Preisniveau ist es ratsam, eine Lodge als Safari Station auszuwählen. Eine Lodge ist zumeist wie ein kleines Boutique Hotel zu verstehen und kann sowohl mit fest gemauerten Häusern unterschiedlicher Art als auch mit luxuriösen Hauszelten ausgestattet sein. Lodges befinden sich in der Regel inmitten der Wildnis, so dass diese eine perfekte Basis für die Ausfahrten zur Safari bilden. Von dort aus können Sie daher tagsüber gemeinsam mit einem Guide der Lodge und mit anderen Gästen der Unterkunft die Nationalparks und Wildreservate per Jeep, Boot oder zu Fuß erkunden.
7. Für Naturliebhaber: Zelt Safari
Hierbei handelt es sich jedoch nicht um die typischen Kuppelzelte auf Campingplätzen, denn in unseren typischen Safariländern im östlichen und südlichen Afrika gibt es Safari Camps, die mit großzügigen Hauszelten mit en-suite Badezimmer und allem Komfort regelrecht begeistern. Selbstverständlich gibt es auch die authentischen Varianten der Hauszelte, die mit weniger Glamour jedoch mit angenehmem Komfort ausgestattet sind. Hierbei ist man der Natur noch ein Stückchen näher, denn durch eine Zeltwand lässt sich vor allem die spannende Geräuschkulisse der Wildnis besser wahrnehmen. In einigen Camps finden Sie sogar noch sogenannte ‚Buschduschen‘, die auf Wunsch mit Warmwasser gefüllt werden, besonders für ‚alte Safarihasen‘ ein absolutes Highlight bei einer authentischen Safari.
Welche Safari nun zu Ihnen passt, ergibt sich aus der Kombination der oben aufgelisteten Merkmale.
- Welchen Schwerpunkt wünschen Sie für Ihre Safari?
- Welches Budget sind Sie bereit einzusetzen?
- Wie lange möchten Sie auf Safari gehen?
- Welche Wünsche haben Sie bezüglich des Programmes?
- Und wie viel Luxus und Komfort ist Ihnen wichtig?
Wir beraten Sie gerne telefonisch oder persönlich zur Auswahl der richtigen Safari passend zu Ihren Wünschen und Erwartungen an Ihren Urlaub ins südliche und östliche Afrika.
Wollen Sie noch mehr zu Thema Afrika Reisen erfahren? Schauen Sie doch auf unserem Blog vorbei.